Für Thomas Tuchel steht die Vereinbarung mit dem FC Bayern zum Abschied
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Für Thomas Tuchel steht die Vereinbarung mit dem FC Bayern zum Abschied

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Kein Zurück bei Tuchel: "Die Vereinbarung steht"

In der Bundesliga trifft der FC Bayern auf Verfolger Stuttgart. Den komfortablen Vorsprung wollen die Münchner im Liga-Endspurt nicht mehr schmelzen lassen. Deshalb liegt der Fokus für Thomas Tuchel nicht auf der Trainerfrage, sondern beim Gegner.

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Für Thomas Tuchel hat der Trainerposten beim FC Bayern trotz Querelen und vereinbartem Abschied nicht an Attraktivität verloren. "Wir haben ein paar sehr attraktive Aufgaben vor uns", so der 50-Jährige mit Blick auf den Endspurt in der Bundesliga und dem Halbfinal-Duell in der Königsklasse. Trotz bislang erfolgloser Trainersuche mache er sich keine Sorgen um die Zukunft des FC Bayern.

Tuchel: "Es ist immer alles möglich"

Ein Verbleib beim Rekordmeister scheint für den Fußballlehrer jedoch kein Thema mehr zu sein, an dem es noch zu rütteln gibt: "Die Vereinbarung steht", unterstrich der 50-Jährige vor dem Bundesliga-Duell gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 4. Mai, ab 15.30 Uhr live in der Radioreportage und im Ticker). Schmunzelnd fügte er hinzu: "Sie können jeden Vertrag auch gemeinschaftlich auflösen." Das habe schließlich seine eigene Situation an der Säbener Straße gezeigt. "Es ist immer alles möglich. Aber die Antwort ist die gleiche: Die Vereinbarung steht, die Vereinbarung gibt's."

Der Fokus liege vor dem Topspiel in der Bundesliga gegen Verfolger Stuttgart und dem anstehenden Champions-League-Rückspiel bei Real Madrid jetzt auch nicht auf der Trainerfrage: "Das Interesse von uns allen gilt dem Spiel morgen und dem Spiel am Mittwoch. Das hat allerhöchste Priorität."

Denn mit Verfolger VfB wartet im Topspiel der Bundesliga ein ehrgeiziger Gegner auf die Münchner. Fünf Punkte trennen die Schwaben drei Spieltage vor Saisonende noch vom Rekordmeister. Den Abstand will Tuchel nicht schmelzen lassen. Auch wenn der zweite Platz "für den FC Bayern nie ein Ziel" ist. Weiter nach vorne wird es allerdings auch mit einem Sieg beim VfB nicht gehen.

Voller Einsatz bei der Champions-League-Generalprobe

Tuchel erwartet jedenfalls vollen Einsatz von denen, die auf dem Platz stehen werden. "Wir werden ein paar Spielern die Möglichkeit geben, Rhythmus zu bekommen. Es entlässt uns aber nicht aus der Verantwortung, dass die, die spielen, sich wehren und den Biss zeigen, dort zu bestehen".

Mit einem Erfolg im Rücken würde die Münchner-Elf sicher auch entspannter zur anstehenden Aufgabe nach Madrid (Mittwoch, 21 Uhr live in der Radioreportage bei BR24Sport) reisen. Dann gilt es nicht Platz zwei, sondern die Chance auf den letzten möglichen Titel der Saison zu erkämpfen.

Ohne de Ligt und Musiala

Nicht dabei sein wird in Stuttgart allerdings noch der angeschlagene Matthijs de Ligt. "Da ist der Plan, dass er am Sonntag wieder ins Training einsteigt, dann haben wir drei Tage Zeit". Auch Youngster Jamal Musiala werde nicht im Kader sein, "da ist der Ablauf genauso". Leroy Sané, der "seit sieben, acht Wochen mit Schmerzen trainiert", kommt mit nach Stuttgart. Ein Einsatz von Dayot Upamecano ist dagegen noch offen.

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