Berliner Polizei leitet 37 Ermittlungsverfahren nach Pro-Palästina-Kundgebung ein

Berlin: Die Polizei hat nach einer nicht angemeldeten Pro-Palästina-Kundgebung 37 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es geht um Volksverhetzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Anlass war eine Protest-Veranstaltung an der Berliner Humboldt-Universität, bei der gestern israelfeindliche Parolen gerufen wurden. Rund 150 Menschen hatten sich daran beteiligt. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger rief die Hochschulen in Deutschland auf, konsequent gegen Antisemitismus vorzugehen. Das Ausmaß an Israel- und Judenhass sei unerträglich, sagte sie der "Rheinischen Post". Auch der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, warnte davor, dass sich anti-israelische Proteste an Universitäten ausweiten könnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.05.2024 18:00 Uhr

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