Baerbock und Schulze werben für mehr private Mittel beim Klimaschutz

Berlin: Zur Eröffnung des Petersberger Klimadialogs haben die deutschen Ministerinnen Baerbock und Schulze um mehr Geld für Klimaschutz geworben. Beide verwiesen darauf, dass öffentliche Mittel nicht ausreichen. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, brauche es mehr Zusammenarbeit, auch mit privaten Geldgebern. Klimaschutz könne auch die wirtschaftliche Entwicklung in allen Weltregionen voranbringen, so Außenministerin Baerbock. So wäre es nach ihren Worten zum Beispiel sinnvoll, viel mehr Geld für Solaranlagen in Afrika bereitzustellen, denn dort lägen 60 Prozent der sinnvollen Standorte für solche Anlagen. Entwicklungsministerin Schulze schlug vor, dass Superreiche einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei der Konferenz beraten heute und morgen die Vertreter von rund 40 Staaten. Sie dient auch der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz in Aserbaidschan im November.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.04.2024 12:00 Uhr

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